Stamp Catalogue
German Local Issues 1945
Band I
Die Sowjetische Besatzungszone
Softcover
256 b/w images
297 x 210 mm, 82 Pages
German Language
Ausgabe 1997
ISBN 3-933454-00-X
Inhalt
Bedarfsbriefe, Paketkarten und Postanweisungen frankiert mit Briefmarken der Ausgabe "Deutsche Lokalausgaben 1945",
Sächsische Schwärzungen und Barfreimachungen zu den entsprechenden Gebieten,
Ausführliche Beschreibungen,
Auktionsausrufpreise und Auktionsergebnisse,
Abbildungen von 256 Belegen,
Übersicht der damaligen Postgebühren.
Arbeitsgemeinschaft
"Deutsche Notmassnahmen" (Rundbrief 7, Juni 1997)
Buchbesprechung von Dr. J. Spilker:
Der Autor hat Auktionsergebnisse aus den letzten 5 Jahren ausgewertet und ungefähr 250 Belege (keine Marken) von den Deutschen Lokalausgaben aus dem Gebiet der Sowjetischen Besatzungszone zusammengetragen (eine zweite Ausgabe über die Westzonen ist geplant). Jeder Beleg ist s/w abgebildet, kurz beschrieben und das Auktionshaus, der Ausruf- und Zuschlagpreis ist angegeben. Ausser den Lokalpostmarken sind auch einige sächsische Schwärzungen sowie passende Barfarnkaturen aufgenommern worden. Die meisten abgebildeten Belege sind Bedarfsstücke; viele schäne und teure Stücke, die in den letzten Jahren versteigert worden sind, findet man hier wieder. Besonders dubiose Ausgaben (z.B. aus Berlstedt, Lübbenau, Mühlberg, Naumburg, Plauen und Rosswein) fehlen ganz. Das Buch enthält eine Einführung in das Sammelgebiet sowie als Anhang 2 Übersichten der Postgebühren von 1938 und vom 1.1.1947 aus den Amtsblättern.
Nach meiner Meinung ist das Buch eine spannende Lektüre für jeden Lokalpostsammler. Insbesondere die
Zuschlagpreise sind sehr informativ. Es ergeben sich manchmal grosse Abweichungen von der Bewertung im
Michel-Katalog. In diesem Gebiet werden durch die Sammler Bedarfsbelege und philatelistisch beeinflusste Stücke
besonders unterschiedlich bewertet, und so lassen sich schon durch die unterschiedlichen Zuschlagpreise die
astreinen Belege von den unsicheren unterscheiden. Die Abbildungen sind leider manchmal schlechter als in den
Autktionskatalogen (wohl auch um den Verkaufspreis erträglich zu halten), auch sind die Belege verkleinert
worden, trotzdem bleiben sie für den Sammler eine Augenweide.